warum zieht es mich wieder
in meines Zimmers Schatten
warum muss ich wieder sehn
der Tränen Glitzert auf meinen Wangen
warum schreibt mir das Leben vor
dass es mir schlecht zu gehen hat
warum nimmt sich der Tod das Recht
mein Dasein also sein Wegbegleiter zu verbieten
warum finde ich einfach nicht
den Schlüssel zu Tor der Glücksseligkeit
warum nur bereiten mir diese Worte
so einen unglaublich großen Schmerz
oder sind es gar nicht diese Worte
vielleicht bin ich es ja nur selbst
wieder stellt sich mir eine Frage
warum tu ich mir das alles denn an?
Schluss
Jeden Tag das gleiche Spiel,
Es wird mir langsam zu viel!
Habe keine Lust daran -
BITTE haltet das Spiel doch an!
Sagen kann ich es nicht -
ich habe angst, dass meine Welt zerbricht-
Deshalb Mime ich immer weiter -
"ach ist das Spiel lustig und heiter"
Ihr habt es noch nicht gemerkt,
aber das Spiel hat eure Regeln angenommen!
Ist ganz allein euer Werk -
für mich hat dadurch der Untergang begonnen.
Dieses Spiel wird mein letztes sein
aber keine Sorge, ich bewahre den Schein!
Halte an euren Idealen fest
in der Hoffnung dass es mich irgendwann vergessen lässt!
Vergessen - all das was geschah
was keiner von euch sah!
Die ganze Qual -
oder war es ganz alleine meine Wahl?
Habe ich das Spiel so gewählt?
Das ich daran zu Grunde geh?
Nun ist mein Aus gekommen,
ich hab das Spiel nicht gewonnen!
Ich bin der Verlierer hier
und das nur wegen eurer Gier!
Einsamkeit
Ich bin so allein,
so allein in der Dunkelheit,
kein Licht und keine Wärme,
nichts was mich erweckt!
Die Tiefen dieser Schlucht
sind unertastbar und schwer,
so schwer zum atmen,
kein Weg führt mehr raus!
Das große Erwecken,
des Geistlosen Daseins,
des mächtigen Nichts,
ist so nahe wie noch nie!
Zurückgelassen und erfasst,
erfasst von der Einsamkeit,
von der kalten Nacht und
von dem mächtigen Grauens!
Liebe ist meine Waffe,
Angst meine Schwäche!
Alleine
Ich fühle mich einsam und schrecklich leer,
selbst das Atmen fällt mir schwer.
Starre Löcher in die Wand,
und frage mich, was uns verband.
Waren wir wirklich so schrecklich verloren,
in dieser großen, weiten Welt?
Dein Atem erscheint mir so ruhig und vertraut,
dein Körper wie ein fremder Ort.
Als hättest du mich nie berührt,
als hätte ich nie deine Hände gespürt.
Waren wir wirklich so schrecklich alleine,
in dieser großen, weiten Welt?
Deine Augen fest geschlossen,
frage mich, was sie erblicken.
In deinen Träumen andere Welten,
ob sie dieselben Fragen stellten.
Waren wir wirklich so schrecklich hilflos,
in dieser großen, weiten Welt?
Spürst du es auch, wir sind zu Zweit,
gefangen in unserer Einsamkeit.
Wenn du aufwachst, bin ich nicht mehr da,
denn wir haben vergessen, was wir einst waren.
Alleine, verloren und hilflos in einer schrecklich großen Welt.
Jeder Tag
jeder Tag eine Qual
jeder Gedanke eine Flucht
vor der Realität
jede Sekunde auf der Suche
nach unerfüllten Wünschen
nach dem was fehlt
jede Träne die fließt
jedes Herzstück dass bricht
bringt mich dem Tod näher
jeder Traum raubt mir den Schlaf
jeder Tropfen Blut
quält sich durch meine Adern
liebe ich Dich wirklich
oder habe ich nur Angst
vor mir selbst
kann ich denn jemals wieder
ohne diesen Schmerz sein
mich leerer fühlen
endlich begreifen
wie wenig Du mich verstehst
meiner Welt Dich anschließen willst
endlich wählen
mein eigenes Leben
und Dich zum Teufel jagen
lieber allein sterben
als auf diese Art
weiterhin dem Leben fristen
Gefühle
Wie gern würde ich schreien,
ganz lange und schrill,
doch ich sag nicht ein Wort,
bin wieder nur still.
Wie gern würde ich lachen,
ganz ohne Bedenken,
doch es fällt mir schon schwer,
Dir ein Lächeln zu schenken.
Wie gern würde ich lieben,
ohne das Denken an morgen,
doch ich kann nicht vergessen,
werd beherrscht von den Sorgen.
Ich würde Dir gern sagen,
wie sehr ich Dich mag,
dass Dein Lächeln mir Kraft gibt,
auch am dunkelsten Tag.
Doch ich werde nichts tun,
werde wieder nur schweigen,
denn ich hab nie gelernt,
meine Gefühle zu zeigen.
Manchmal wünsch ich mir
Manchmal wünsche ich mir ....
durch Felder und Wiesen zu laufen
stundenlang
ohne Uhr ohne Ziel
nur mit mir
mit meinen Gedanken
Manchmal wünsche ich mir
auszubrechen
aus der Enge
aus der Vielzahl der Pflichten
für ein paar Stunden.
Manchmal wünsche ich mir
gegen den Wind zu laufen
seine Frische und Freiheit
zu spüren
und in der Sonne auszuruhen
ihre Kraft und Wärme
aufzunehmen
Manchmal wünsche ich mir
ein Stückchen Freiheit
für wenige Stunden.
ich käme zurück
mit vollen Händen
mit Sonne und Wind
den Arm voller Blumen....
Der Clown
Beifallsstürme tosen endlos, grelles Licht zerreißt den Raum.
Alles starrt gebannt zur Bühne, wartet auf den großen Clown.
Seht, ja da ist er, lustig wie er immer war.
Hört ihr sein Lachen, sein bekanntes Hip-Hurra.
Seine Gags sind ungeschlagen, seine Show kommt immer an.
Tausend Augen folgen gierig, dem berühmten Spaßmachmann.
Seht, - ja da ist er, lustig wie er immer war.
Hört ihr sein Lachen, sein bekanntes Hip-Hurra.
Wenn du so sein willst, wie du wirklich fühlst,
dann erschlagen dich die Fragen und der Spott ist dein Hemd.
Alles glotzt dich an, oder glotzt vorbei,
und du spürst Verständnis ist den meisten fremd.
Wir spielen euch wie ihr seid,
doch ihr zieht nur die Fressen breit.
Ist die Vorstellung vorüber, löscht ein Mann das Rampenlicht,
mit dem